Archiv für den Monat: Oktober 2014

Clueso Konzert im Orpheum 2014, oder: warum man als Fotograf die ersten 3 Songs nicht verpassen sollte

In der Herbst-Zeit ist definitiv Konzert-Hochsaison! So kommt es, dass ich immer öfter etwas von den Konzerten auch hier am Blog unter der Kategorie music herzeige. Diesmal ist es der Auftritt von Clueso, von dem ich gerade heimkomme. Das Fotografieren des heutigen Konzertes ist ein wenig anders als sonst abgelaufen, doch dazu später mehr. Weiterlesen

Warum ich blogge

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Ist das nur ein Zeitvertreib? Nicht nur. In diesem Beitrag möchte ich ein paar Gründe nennen, warum ich einen Blog betreibe, und das zu Zeiten, wo es doch zuhauf Social Networks gibt. Außerdem soll die Frage beantwortet werden, warum ich überhaupt etwas von mir herzeige oder veröffentliche. Weiterlesen

Graz-Portrait #7: Schmiedgasse

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Endlich gibt es wieder ein neues graz-portrait! 🙂 Nachdem wir heuer im August und September oft ein nicht so tolles Wetter hatten, haben wir dafür jetzt ein herrliches spät-sommerliches Wetter! Genau das wollte ich in einem Portrait in der Schmiedgasse festhalten. Dafür kam dieser Herr in T-Shirt und mit Sonnenbrille gerade richtig.

 

Wallis Bird rockt das Grazer ppc

Bereits zum zweiten Mal spielte Wallis Bird in diesem Jahr vor Grazer Publikum. Beim Augartenfest im Juni habe ich die aus Irland stammende Musikerin zum ersten mal live gesehen und fotografiert. Ich kannte bereits einige Songs aus dem Radio, doch die Live-Performance spielt noch einmal in einer ganz anderen Liga!

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Wenige Monate später, im Oktobar, war es wieder so weit: Wallis ist in Graz, diesmal in Club-Atmosphäre im ppc. Der kurze Abstand zum letzten Graz-Besuch war kein Grund für weniger Besucher, ganz im Gegenteil! Das zahlreich erscheinende Publikum war begeistert und stellte sich als höchst Text-sicher heraus.

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Abgesehen von den vereinzelten ruhigeren Songs ist Wallis ein recht schneller Vogel auf der Bühne, welcher beim Fotografieren nicht immer ganz so leicht einzufangen ist! Mit kurzen Verschlusszeiten und ein paar Versuchen ist es mir, denke ich, aber doch gut gelungen. 😉

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Weitere Bilder des Konzerts befinden sich im Soundportal-Album bzw bei der Online-Ausgabe der Kleinen Zeitung.

Buchvorstellung: Von erfolgreichen Fotografen lernen – Porträtfotografie

Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen. Mich hat dieses Buch vor allem deswegen interessiert, weil es einen guten Einblick in die verschiedensten Arten der Porträtfotografie liefert.

Dieses Buch richtet sich nicht ausschließlich an Einsteiger, sondern auch an bereits Fortgeschrittene, welche noch eine Spezialisierung in der Menschenfotografie suchen, oder sich bloß Inspiration holen möchten. Es wurde von fünf unterschiedlichen Fotografen geschrieben,  welche sehr gute Einblicke in ihre Arbeitsweise liefern. Von jedem der Fotografen gibt es ein eigenes Kapitel, welches ein umfangreich beschriebenes Shooting, eine Einleitung zu einem Fotografie-Genre innerhalb der Porträtfotografie, und einem Exkurs beinhaltet. Abgerundet wird jedes Kapitel durch ein Interview mit diesem Fotografen.

Neben der technischen Entstehung wird immer wieder darauf eingegangen, warum welche Entscheidungen getroffen wurden und welche Überlegungen dahinter standen.  Dadurch wirkt dieses Buch inspirierend und verleitet den Leser dazu, selbst die Kamera in die Hand zu nehmen und eigene Ideen umzusetzen.

Der erste Teil war von Christian Kasper. Dieser beginnt mit Weiterlesen

FM Belfast – Die verrücktesten Isländer die ich kenne

Letzten Freitag durfte ich die aus Island stammende durch und durch ausgeflippte Elektro-Pop Band FM Belfast zum zweiten Mal live erleben und fotografieren. Dieses Mal im Grazer ppc.

Eröffnet wurde das Konzert mit einem ausgeleiertem Phil Collins Song als Intro. Als die Band dann schlussendlich zur Bühne schreitet, beginnt das schräge Kontrast-Programm dazu. Neben den älteren Hits wie Par Avion wurde einiges aus dem 2014er Album Brighter Days gespielt.

FM Belfast - ppc Graz FM Belfast - ppc Graz

Es dauerte nicht lange, bis ein Teil der Band in Unterhose auf der Bühne stand, dafür kamen immer mehr Luftschlangen und andere an Fasching erinnernde Utensilien auf der Bühne hinzu.

Beim Titel Underwear war es schlussendlich so weit, dass selbst der letzte Besucher nicht mehr stillstehen konnte und ebenfalls tanzen musste. Bei der Zugabe durfte der dafür prädestinierte Song I don’t want to go to sleep either nicht fehlen.

Zum Leidwesen des Publikums muss aber auch diese Band irgendwann von der Bühne. Nachdem sie sich bei der exzessiven Show mehr als nur verausgabt haben, haben sie sich eine kleine Pause verdient. Zumindest bis zur nächsten Show.FM Belfast - ppc Graz

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Konzertfotografie – 3 songs, no flash

Ich liebe Fotografie. Genauso sehr liebe ich Musik. Konzertfotografie, die Kombination aus beiden Welten, stellt somit einen heiligen Gral für mich dar. Mittlerweile habe ich bereits hunderte Konzerte fotografiert. Grund genug also, um hier einmal mehr Worte darüber zu verlieren.

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The Naked And Famous

Ein gutes Konzertfoto

Wie bei allen Fotos ist auch hier eine hohe technische Bildqualität wünschenswert, ebenso sieht es mit der Bildkomposition aus. Besonders wichtig ist mir eine lebendige Wirkung, welche die Stimmung eines Konzertes auf einem Bild möglichst gut wiedergibt. Neben schönem Licht ist vor allem der richtige Zeitpunkt wichtig. Beides Aspekte, welche nicht so ohne weiteres zu bewerkstelligen sind.

Le Tam Tam

Le Tam Tam

Die Herausforderungen

Wie jedem Konzertbesucher sicher schon aufgefallen ist, gibt es bei den meistens nicht besonders viel Licht. Blitze sind hier auch keine Option, da sie meist unerwünscht sind. Abgesehen davon sieht Blitzlicht bei Nebel ohnehin nicht gut aus und zerstört eher die vorhandene Lichtstimmung im Bild.

Parov Stalar - Blitzlicht würde hier die schöne Lichtstimmung zerstören

Parov Stalar – Blitzlicht würde hier die schöne Lichtstimmung zerstören

Neben Licht ist auch die Zeit bei vielen Auftritten knapp, da bei einigen Bands nur eine bestimmte Zeit lang fotografiert werden darf. Die ersten drei Songs sind dafür meist üblich. Hierbei muss man schon mit einem Konzept vorgehen, um alle wichtigen Motive abzudecken.

Russkaja

Russkaja

Gerade bei kleineren Locations, welche keinen Bühnengraben besitzen, ist man zudem in der Bewegung oft stark eingeschränkt.

Itchy Poopzkid - Wenn man wenig Platz hat, heißt es, einen guten Standpunkt zu finden.

Itchy Poopzkid – Wenn man wenig Platz hat, heißt es, einen guten Standpunkt zu finden.

Die Lösung

Da es wie bereits erwähnt häufig recht düster ist, braucht man entsprechend lichtstarke Objektive. Eine 50er Festbrennweite gehört hier noch zu den erschwinglichsten Möglichkeiten. Ebenso sollte man nicht davor zurückscheuen, hohe ISO-Einstellungen zu verwenden. Ein bisschen Bildrauschen ist hier kein Problem.

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Casper – auch bei wenig Licht entstehen oft interessante Motive.

Wichtige Motive wie Portraits der einzelnen Musiker sowie eine Übersicht sollte man versuchen, gleich zu Beginn umzusetzen. Sind diese erst einmal im Kasten, versuche ich etwas kreativere Bilder zu schaffen.

Für eine möglichst gute Bildgestaltung, versuche ich, die besten Standpunkte zu finden. Besonders Mikrofone sind oft störende Elemente. Hier warte ich darauf, dass der Musiker kurz einen Schritt davon zurückgeht, das passiert immer wieder einmal. Die Musik zu kennen ist ein großer Vorteil. Bei Solos versuche ich immer, Fotos von dieser Person zu machen, da sie dabei meist am besten aussehen. Eine schnelle Serienbildfunktion hilft dabei, den besten Gesichtsausdruck im Nachhinein auszuwählen oder auch das schnell wechselnde Licht besser nutzen zu können.

Skunk Anansie

Skunk Anansie mit imposanten Gesichtsausdrücken

Besondere Standpunkte wie hinter der Bühne oder von oben sind sehr begehrte Perspektiven, da diese für Konzertbesucher normalerweise nicht zugänglich und somit sichtbar sind.

Nach dem Konzert zuhause angekommen versuche ich dann noch das Beste aus den Bildern in der Post-Production herauszuholen. Lightroom ist hier ein effizientes Tool.

Shout out Lounds - wenn die Lichtfarbe nicht so zur Geltung kommt, hilft oft nur ein S/W Foto.

Shout out Lounds – wenn die Lichtfarbe nicht so zur Geltung kommt, hilft oft nur ein S/W Foto.

Wenn man all das beachtet, steht einem stimmungsvollen Bild nicht mehr viel im Weg. Je mehr Erfahrung man sammelt, umso besser weiß man auch, was funktioniert, und was nicht.

Shantel - Das auf eine Trommel geschüttete Wasser mit dem gegenlicht geben ein spannendes Motiv ab.

Shantel – Das auf eine Trommel geschüttete Wasser mit dem Gegenlicht geben ein spannendes Motiv ab.

Zugang bekommen

Grundsätzlich gibt es zwei Wege, um ein Konzert zu fotografieren. Der erste geht über ein bekannteres Medium wie eine Tageszeitung, über welche man leichter eine Akkreditierung bekommt. Die zweite Möglichkeit ist es, direkt für eine Band zu fotografieren. Einsteigern empfehle ich den zweiten Weg, denn jeder kennt irgendwie jemanden aus einer lokalen Band. Gerade junge Bands freuen sich über gute Fotos. Ebenso kann man bei Veranstaltungen an öffentlichen Plätzen (z.B. Stadtfest) ohne Genehmigung fotografieren und somit Erfahrungen sammeln.

Der begehrte Stage-Zugang verschafft neue Perspektiven.

Wallis Bird – Der begehrte Stage-Zugang ermöglicht neue interessante Perspektiven.

Ja Panik

Ja Panik

 

Deichkind ist vor allem für die aufwändig inszenierten und schrägen Shows bekannt.

Deichkind ist vor allem für die aufwändig inszenierten und schrägen Shows bekannt.

Wie man sieht, bin ich von (Live-)Musik fasziniert. Die auf einem Konzert vorherrschende Stimmung und Energie in Bildern einzufangen ist eine große Herausforderung, welche mir viel Spaß macht und welche ich immer wieder gerne annehme.

Seid ihr von Musik ebenso begeistert wie ich, geht ihr gerne auf Konzerte, oder habt sogar auch schon mal bei welchen fotografiert? Mich würde eure Meinung interessieren!

Test: video2brain Abo als Weiterbildung für Fotografen

Auch in fotografischer Hinsicht möchte ich mich ständig weiterbilden. Zur Weiterbildung gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, eine davon sind Video-Trainings. Von video2brain wurde mir freundlicherweise  ein 30-tägiger Abo-Zugang zur Verfügung gestellt, von welchem ich hier meine Erfahrungen schildern möchte. Einen solchen Abo-Zugang möchte ich auch verlosen, doch dazu weiter unten mehr.

v2b_logovideo2brain ist bekannt für ausgezeichnete Video-Trainings zu einer breiten Themenpalette. Wer selbst bestimmen will, wann und wo er lernt, ist bei video2brain genau richtig. Ob online oder über die video2brain Apps für iPad, Win8 und Android. Mit dem video2brain Abonnement hat man Zugriff auf alle Trainings und weiß so, dass man sein Wissen immer aktuell hält.

Über diesen Anbieter habe ich bereits vor einigen Jahren die Grundlagen zu verschiedenen Programmiersprachen erlernt. Diesmal hab ich mir vor allem den Bereich Bildbearbeitung und Fotografie näher angesehen. Dort gibt es Kurse zu den verschiedensten Genres der Fotografie wie Portrait, Landschaft, zu Spezialtechniken, zu Photoshop, Lightroom, und noch viel mehr. Ich habe versucht, in den 30 Tagen so viel Wissen aufzusaugen wie nur möglich ist. 😉

Gut gefallen haben mir die folgenden Trainings, zu welchen ich ein paar Worte verlieren möchte.

Vermarktung und Präsentation für Fotografen

Ein nicht zu unterschätzendes Thema. Weiterlesen