Ist das nur ein Zeitvertreib? Nicht nur. In diesem Beitrag möchte ich ein paar Gründe nennen, warum ich einen Blog betreibe, und das zu Zeiten, wo es doch zuhauf Social Networks gibt. Außerdem soll die Frage beantwortet werden, warum ich überhaupt etwas von mir herzeige oder veröffentliche. Weiterlesen
Archiv der Kategorie: Allgemein
Buchvorstellung: Von erfolgreichen Fotografen lernen – Porträtfotografie
Heute möchte ich euch ein Buch vorstellen. Mich hat dieses Buch vor allem deswegen interessiert, weil es einen guten Einblick in die verschiedensten Arten der Porträtfotografie liefert.
Dieses Buch richtet sich nicht ausschließlich an Einsteiger, sondern auch an bereits Fortgeschrittene, welche noch eine Spezialisierung in der Menschenfotografie suchen, oder sich bloß Inspiration holen möchten. Es wurde von fünf unterschiedlichen Fotografen geschrieben, welche sehr gute Einblicke in ihre Arbeitsweise liefern. Von jedem der Fotografen gibt es ein eigenes Kapitel, welches ein umfangreich beschriebenes Shooting, eine Einleitung zu einem Fotografie-Genre innerhalb der Porträtfotografie, und einem Exkurs beinhaltet. Abgerundet wird jedes Kapitel durch ein Interview mit diesem Fotografen.
Neben der technischen Entstehung wird immer wieder darauf eingegangen, warum welche Entscheidungen getroffen wurden und welche Überlegungen dahinter standen. Dadurch wirkt dieses Buch inspirierend und verleitet den Leser dazu, selbst die Kamera in die Hand zu nehmen und eigene Ideen umzusetzen.
Der erste Teil war von Christian Kasper. Dieser beginnt mit Weiterlesen
Konzertfotografie – 3 songs, no flash
Ich liebe Fotografie. Genauso sehr liebe ich Musik. Konzertfotografie, die Kombination aus beiden Welten, stellt somit einen heiligen Gral für mich dar. Mittlerweile habe ich bereits hunderte Konzerte fotografiert. Grund genug also, um hier einmal mehr Worte darüber zu verlieren.
Ein gutes Konzertfoto
Wie bei allen Fotos ist auch hier eine hohe technische Bildqualität wünschenswert, ebenso sieht es mit der Bildkomposition aus. Besonders wichtig ist mir eine lebendige Wirkung, welche die Stimmung eines Konzertes auf einem Bild möglichst gut wiedergibt. Neben schönem Licht ist vor allem der richtige Zeitpunkt wichtig. Beides Aspekte, welche nicht so ohne weiteres zu bewerkstelligen sind.
Die Herausforderungen
Wie jedem Konzertbesucher sicher schon aufgefallen ist, gibt es bei den meistens nicht besonders viel Licht. Blitze sind hier auch keine Option, da sie meist unerwünscht sind. Abgesehen davon sieht Blitzlicht bei Nebel ohnehin nicht gut aus und zerstört eher die vorhandene Lichtstimmung im Bild.
Neben Licht ist auch die Zeit bei vielen Auftritten knapp, da bei einigen Bands nur eine bestimmte Zeit lang fotografiert werden darf. Die ersten drei Songs sind dafür meist üblich. Hierbei muss man schon mit einem Konzept vorgehen, um alle wichtigen Motive abzudecken.
Gerade bei kleineren Locations, welche keinen Bühnengraben besitzen, ist man zudem in der Bewegung oft stark eingeschränkt.
Die Lösung
Da es wie bereits erwähnt häufig recht düster ist, braucht man entsprechend lichtstarke Objektive. Eine 50er Festbrennweite gehört hier noch zu den erschwinglichsten Möglichkeiten. Ebenso sollte man nicht davor zurückscheuen, hohe ISO-Einstellungen zu verwenden. Ein bisschen Bildrauschen ist hier kein Problem.
Wichtige Motive wie Portraits der einzelnen Musiker sowie eine Übersicht sollte man versuchen, gleich zu Beginn umzusetzen. Sind diese erst einmal im Kasten, versuche ich etwas kreativere Bilder zu schaffen.
Für eine möglichst gute Bildgestaltung, versuche ich, die besten Standpunkte zu finden. Besonders Mikrofone sind oft störende Elemente. Hier warte ich darauf, dass der Musiker kurz einen Schritt davon zurückgeht, das passiert immer wieder einmal. Die Musik zu kennen ist ein großer Vorteil. Bei Solos versuche ich immer, Fotos von dieser Person zu machen, da sie dabei meist am besten aussehen. Eine schnelle Serienbildfunktion hilft dabei, den besten Gesichtsausdruck im Nachhinein auszuwählen oder auch das schnell wechselnde Licht besser nutzen zu können.
Besondere Standpunkte wie hinter der Bühne oder von oben sind sehr begehrte Perspektiven, da diese für Konzertbesucher normalerweise nicht zugänglich und somit sichtbar sind.
Nach dem Konzert zuhause angekommen versuche ich dann noch das Beste aus den Bildern in der Post-Production herauszuholen. Lightroom ist hier ein effizientes Tool.
Wenn man all das beachtet, steht einem stimmungsvollen Bild nicht mehr viel im Weg. Je mehr Erfahrung man sammelt, umso besser weiß man auch, was funktioniert, und was nicht.
Zugang bekommen
Grundsätzlich gibt es zwei Wege, um ein Konzert zu fotografieren. Der erste geht über ein bekannteres Medium wie eine Tageszeitung, über welche man leichter eine Akkreditierung bekommt. Die zweite Möglichkeit ist es, direkt für eine Band zu fotografieren. Einsteigern empfehle ich den zweiten Weg, denn jeder kennt irgendwie jemanden aus einer lokalen Band. Gerade junge Bands freuen sich über gute Fotos. Ebenso kann man bei Veranstaltungen an öffentlichen Plätzen (z.B. Stadtfest) ohne Genehmigung fotografieren und somit Erfahrungen sammeln.
Wie man sieht, bin ich von (Live-)Musik fasziniert. Die auf einem Konzert vorherrschende Stimmung und Energie in Bildern einzufangen ist eine große Herausforderung, welche mir viel Spaß macht und welche ich immer wieder gerne annehme.
Seid ihr von Musik ebenso begeistert wie ich, geht ihr gerne auf Konzerte, oder habt sogar auch schon mal bei welchen fotografiert? Mich würde eure Meinung interessieren!
Test: video2brain Abo als Weiterbildung für Fotografen
Auch in fotografischer Hinsicht möchte ich mich ständig weiterbilden. Zur Weiterbildung gibt es die verschiedensten Möglichkeiten, eine davon sind Video-Trainings. Von video2brain wurde mir freundlicherweise ein 30-tägiger Abo-Zugang zur Verfügung gestellt, von welchem ich hier meine Erfahrungen schildern möchte. Einen solchen Abo-Zugang möchte ich auch verlosen, doch dazu weiter unten mehr.
video2brain ist bekannt für ausgezeichnete Video-Trainings zu einer breiten Themenpalette. Wer selbst bestimmen will, wann und wo er lernt, ist bei video2brain genau richtig. Ob online oder über die video2brain Apps für iPad, Win8 und Android. Mit dem video2brain Abonnement hat man Zugriff auf alle Trainings und weiß so, dass man sein Wissen immer aktuell hält.
Über diesen Anbieter habe ich bereits vor einigen Jahren die Grundlagen zu verschiedenen Programmiersprachen erlernt. Diesmal hab ich mir vor allem den Bereich Bildbearbeitung und Fotografie näher angesehen. Dort gibt es Kurse zu den verschiedensten Genres der Fotografie wie Portrait, Landschaft, zu Spezialtechniken, zu Photoshop, Lightroom, und noch viel mehr. Ich habe versucht, in den 30 Tagen so viel Wissen aufzusaugen wie nur möglich ist. 😉
Gut gefallen haben mir die folgenden Trainings, zu welchen ich ein paar Worte verlieren möchte.
Vermarktung und Präsentation für Fotografen
Ein nicht zu unterschätzendes Thema. Weiterlesen
Stöbern im Archiv
Heute habe ich ein wenig in meinen Bild-Archiven gestöbert, und bin dabei wieder auf dieses schon recht alte Foto gestoßen, welches Ende 2010 aufgenommen wurde.
Ich konnte es nicht lassen, dieses gleich ein wenig zu bearbeiten, und so hat es das Foto gleich ins Blog-Theme geschaft.
Dieser neblige düstere Look ist schon einmal ein kleiner Vorgeschmack auf den kommenden Winter. Auch wenn ich jetzt kein Landschafts-Fotograf bin, gefällt es mir recht gut.
Ein kurzer winterlicher Video-Clip ist mir auch wieder untergekommen. Weiterlesen
Für Naschkatzen: Kuchenduft und Törtchenzauber
Essen schön zu fotografieren ist gar nicht so einfach! Und leckere Kuchen zu backen ist vermutlich sogar noch schwerer. Außer man heißt Judith und ist Autorin des Blogs Kuchenduft und Törtchenzauber, denn sie hat eine besondere Gabe dafür! Für die Fotos der Naschereien bin ich übrigens mit verantwortlich. 😉
Judith kreiert ausgesprochen leckere und gutaussehende Kuchen: Angefangen von Torten (z.B. dem Karotten-Kokos-Törtchen), über die verschiedensten Sorten an Cupcakes, bis hin zu saisonellen Specials wie die Apple Pie Minis ist alles vertreten.
Obwohl der Blog noch recht neu ist, gibt es bereits einige Kunstwerke zu bestaunen! Da es regelmäßig neuen Inhalt gibt, lohnt es sich definitiv, öfters vorbeizuschauen.
Ansonsten lohnt sich noch ein Blick auf die dazugehörige Facebook Fanpage, welche ständig mit neuen verführerischen Kuchen aktualisiert wird.
Kinder Fotografieren – Leo Luca
Kinderfotos sind eine wichtige Sache! Auch wenn die Fotos zum Zeitpunkt der Aufnahme „nur“ schön anzusehen sind, steigt ihr Wert mit der Zeit erheblich an. Gerade Kinder entwickeln sich sehr schnell weiter, wodurch bereits nach kurzer Zeit Veränderungen erkennbar sind. Da freuen sich vor allem die Eltern, aber auch für das Kind wird es, wenn es erst einmal erwachsen ist, etwas besonderes sein, Fotos aus der Kindheit von sich selbst betrachten zu können.
Es heißt ja, Kinder zu fotografieren sei eine einfache Sache, da diese ohnehin immer lieb aussehen. Das ist zum Teil auch richtig. Andererseits gibt es hier wieder andere Punkte, welche es zu beachten gilt. Einer davon ist Schnelligkeit: Ein Kind bleibt selten für lange Zeit still stehen, da muss man gerade beim offenblendigen Fotografieren den Autofokus gut beherrschen, damit die Schärfe im Bild auch passt.
Es empfiehlt sich außerdem dafür zu sorgen, dass das Kind auch Spaß daran hat, fotografiert zu werden, immerhin spiegelt sich das auf den Fotos wider. Dafür kann eine spielerische Vorgehensweise genutzt werden.
Der Junge auf den Fotos ist übrigens mein Neffe Leo Luca, 5 Jahre alt.
Am See
Vor einigen Tagen hab ich diese Fotos in der Natur erstellt. Eigentlich habe ich bei einem kleinen Teich, und nicht etwa einem See, fotografiert, aber irgendwie passt hier der Titel Am See besser, finde ich.
Ich assoziiere damit eine vergangene Zeit. Die Schwarz-Weiß Optik mit der gröberen Körnung soll das noch zusätzlich unterstreichen.
Schöne Grüße,
Patrick
Upgrade auf 50mm 1.4 Objektiv
Heute möchte ich euch mein neues Objektiv vorstellen, ein Canon EF 50mm f/1.4*, dieses hat nach einigen Jahren der Nutzung mein EF 50mm f/1.8* ersetzt. Ich sag es immer wieder: Eine 50er Festbrennweite darf wirklich in keiner Fototasche fehlen. Die Version mit der Blende 1.8 war bereits ein Traum! Für so wenig Geld (ca. 100€) bekommt man ein so gutes Glas! Eine derartig gute Abbilungsqualität liefern sonst nur Oberklasse Objektive (z.B. Canons L-Objektive), welche einen recht stolzen Preis haben. Warum ich trotzdem zur teureren Ausführung gewechselt bin steht auch im Beitrag.
Doch erst einmal zu den Basics einer Festbrennweite: Diese besitzen, wie der Name schon sagt, eine fixierte Brennweite. Das heißt, es gibt keinen Zoom, sondern man muss sich selbst bewegen. Jetzt fragt sich so macher, warum man ein Objektiv ohne Zoom kaufen sollte, wenn man vielleicht schon ein Zoom Objektiv sein Eigen nennt, welches diese Brennweite bereits abdeckt ( z.B. 18 bis 55mm) .
Der ausschlaggebende Grund für einen Kauf ist ein weit offener Blendenwert von 1.8 oder gar 1.4 (kleine Blendenzahl = offene Blende).
Zum einen gelingen damit verwacklungsfreie Fotos in sehr dunklen Situationen mit minimalem Licht. Ein richtiger Hit ist die wunderschöne Unschärfe abseits des Fokuspunktes, welches auch unter dem Begriff Bokeh bekannt ist. Ich liebe es, mit weit offener Blende zu fotografieren. Die geringe Schärfentiefe kann als weiteres gestalterisches Element eingesetzt werden.
Nicht zu unterschätzen ist der Lernfaktor bei einer Festbrennweite: mangels Zoom ist man gezwungen, sich mehr Gedanken zur Bildkomposition zu machen, anstelle sich einfach einen Bildausschnitt hin zu zoomen, was das Auge schult. Was viele Einsteiger übersehen, ist die Tatsache, dass eine Brennweite nicht nur den Bildausschnitt verändert, sondern vor allem die Raumwirkung beeinflusst. Dabei entspricht 50mm, zumindest bei einer Vollformatkamera, ungefähr dem, was das menschliche Auge sieht. Mit etwas Übung stellt sich ein, wie ich ihn nenne, 50mm Blick ein. Bevor ich die Kamera in die Hand nehme, sehe ich bereits in Gedanken, wie ich das Bild durch den Sucher sehen würde, bzw. welchen Standort ich am besten für eine schöne Bildkomposition wählen würde.
Mit dem sehr günstigen 50mm 1.8 Objektiv kann man bereits glücklich sein. Das Gewicht ist mit 130g sehr gering und fällt somit in der Fototasche nur kaum oder gar nicht auf.
Wer bisher das Kit-Objektiv gewohnt war muss sich hier wirklich keine Sorgen machen. Der Fokus lässt sich auch manuell recht angenehm und fein verstellen. Wer eine bessere Haptik gewohnt ist wird wohl auch höhere Preise gewohnt sein. In diesem fall lohnt sich das 50mm f/1.4, zu welchem ich vor Kurzem umgestieben bin. Dieses bietet eine bessere Verarbeitung (Metallbajonet, besserer Fokus-Ring, …), und vor allem einen USM Autofokus, welcher händisch nachjustiert werden kann, ohne in den MF Modus zu wechseln. Dafür bezahlt man aber gut das drei- bis vierfache. Nachdem meine besten Bilder jedoch in der 50er Optik entstehen, war es mir das wert.
Ein kleiner Tipp zum Schluss: Weiterlesen
Hallo!
Hallo liebe Leser!
Hier startet nun mein neuer Blog.
Was erwartet euch? Kurz gesagt dreht sich alles rund um Fotografie. Hier möchte ich vor allem aktuelle Fotos veröffentlichen und neuen Projekten eine angemessene Heimat bieten. Wie die Schlagworte „music – travel – life – graz portrait“ schon erahnen lassen, findet neben Konzertfotos allerlei aus dem Leben Platz. Der letztgenannte Begriff wird etwas Neues sein, aber hier möchte ich noch nicht zu viel verraten.
Lasst euch überraschen!
Beste Grüße,
Patrick
PS: Bis es hier mehr zu sehen gibt, möchte ich euch auf meine Facebook-Seite hinweisen: